Reben schneiden – Teil 2
Im unteren Teil unseres Weinbergs sind die Weinstöcke weiter voneinander entfernt als im oberen Teil. Dies bedeutet, dass im Frühjahr von jedem Stock zwei Reben gebogen werden – ein Bogen nach rechts, einer nach links.
Im unteren Teil des Wengerts lässt man also beim Schneiden für jede Seite zwei Ruten stehen, die die gebogen werden soll und eine Frostrute. So bleiben an jedem Stock also vier Ruten stehen. Das ist nicht immer so einfach, da beispielweise durch Frostschäden nicht immer lange Triebe verfügbar sind, die nahe am Stock sind. So bleibt manchmal eben nur eine Frostrute stehen, in der Hoffnung, dass nichts erfriert.
Schlittenfahrt Anfang Dezember
Was geschieht mit den Reben, die abgeschnitten werden. Es gibt drei Möglichkeiten. Erstens, man schneidet sie von Hand in kleine 10-15 cm große Stücke. Zweitens, man wirft sie auf das Gras zwischen den Zeilen und fährt im Frühjahr mit dem Mulcher darüber. Und drittens, man legt die abgeschnittenen Reben auf einen Schlitten und bindet die Reben zu Bündeln zusammen um diese dann einfach abtransportieren zu können.
Ach ja, bei der zweiten Runde ist es dann doch passiert. Zwar sind noch alle Finger dran, aber einen Draht habe ich gekappt.